Direkt zum Hauptbereich

Nomen est omen: Ofenschlupfer, das Original



Jetzt wird endlich das Geheimnis gelüftet. Wer sich gefragt haben sollte, was denn zum Teufel Ofenschlupfer sind, bekommt nun die Antwort. Es handelt sich um eine typisch schwäbische Süßspeise, die heute leider viel zu selten noch gemacht wird. Das ändert sich nun hoffentlich, denn wer einmal in den Genuss gekommen ist..... na ja, ihr müsst es einfach mal ausprobieren. Ich kann euch versprechen, dass ihr es lieben werdet!!

Für die schwäbische Schleckerei braucht ihr folgende Zutaten:

- alten Hefezopf (1 Woche alt), nehmt ungefähr den halben Hefezopf, den ich schon gebacken habe 
- 3 Eier
- 380 ml Milch
- 4 El Zucker 
- 2 Tl Zimt
- Mandelstifte
- Butter zum Einfetten der Auflaufform und für die Butterflocken
- Mark einer Vanilleschote
- Rosinen
- 3 Äpfel
- Saft einer Zitrone

Zubereitung:

1) Hefezopf in Scheiben schneiden (nicht zu dünn).
2) Auflaufform (ø 30 cm) einfetten
3) Äpfel in Würfel schneiden und mit dem Saft der Zitrone, der Zitronenzeste, Rosinen (Menge je nach Geschmack) und 1 Tl Zimt vermengen.
4) Milch, Eier, 3 1/2 El Zucker, 1 Tl Zimt und das Mark einer Vanilleschote verquirlen.
5) Abwechselnd Weißbrotscheiben und Äpfel in die Auflaufform schichten.
6) Langsam die Eier-Milch-Mischung darüber gießen. Immer wieder abwarten, bis sich der Hefezopf mit Flüssigkeit vollgesogen hat. 
7) Zum Schluss eine Hand voll Mandelstifte und 1/2 El Zucker darüberstreuen. Anschließend noch ein paar Butterflocken hinzugeben.
8) Im auf 180° vorgeheizten Backofen (Ober-/Unterhitze) 40 Minuten backen.

Besonders lecker schmecken Ofenschlupfer mit warmer Vanillesoße.



Kommentare

Kloss-und-Knoedel.de hat gesagt…
Hallo!
Vielen Dank für das tolle Rezept! Den Ofenschluofer mit Hefekranz zu machen, kannten wir bisher nicht. Bei uns bekommt man die Ofenschlupfer-Backmischung mit Semmelknödel als Grundlage, man muss nur noch die frischen Zutaten hinzufügen ;)
Viele Grüße

Beliebte Posts aus diesem Blog

Nussige Giottotorte mit Pflaumenmus

Endlich ist es Herbst! Für mich nach wie vor die schönste Jahreszeit. Alles erstrahlt in den unterschiedlichsten Farben und man kann es sich wieder abends gemütlich auf der Couch machen. Zum Herbst gehören natürlich auch Nüsse in allen Variationen. Die Torte, die ich euch heute vorstellen möchte, ist eine kleine Ode an meine Naschleidenschaft, denn ich liebe Giotto über alles. Und natürlich darf diese leckere Torte im Calendar of Cakes nicht felhlen. Ich wünsche euch viel Spaß beim Nachbacken! Für die Böden: - 100 g Mehl - 1 TL Mehl - 60 g Speisestärke - 6 Eier - 70 g gemahlene Haselnüsse - 15 g Kakao - 40 g zerlassene Butter - 200 g Zucker Zunächst die Eier mit dem Zucker schaumig aufschlagen. Anschließend das mehl, die Speisestärke und das Backpulver darübersieben und vorsichtig unterheben. Dann die Butter und die Haselnüsse hinzugeben und ebenfalls unterheben. Die eine Hälfe der Masse zur Seite stellen. Unter die andere Hälfte 15 g Kakao mischen. In eine mit Back

Super cremiger, veganer Zupfkuchen

Da ich öfters mal was Neues ausprobiere, wollte ich nun einmal dem Gerücht nachgehen, dass vegane Kuchen angeblich nach Pappe oder schlimmer noch, nach nichts schmecken. Daraufhin habe ich auf den Tipp einer lieben Freundin hin, dieses tolle Rezept getestet. Und was soll ich sagen? Der Zupfkuchen war so lecker, dass ich in Zukunft mit Sicherheit öfter vegane Backrezepte ausprobieren werde. Die cremige Konsistenz, der frische Geschmack nach Zitrone und das natürliche Vanillearoma werden euch überzeugen. Keine Spur von Geschmacklosigkeit oder Verzicht. Im Gegenteil: Für mich war die Entdeckung veganer Backwaren ein absoluter Zugewinn und nicht nur eine weniger gute Alternative. Am besten ihr macht euch gleich an die Rührschüsseln und legt los. Das Rezept ist auch kinderleicht: Für den Boden: - 120 g vegane Butter (z.B. von Alsan) - 200 g Mehl - 1 Päckchen Weihenstein Backpulver - 100 g Zucker - 40 g Kakao Alle Zutaten miteinander vermischen und idealerweise